Schulprofil

Standort

Die Stadt Hoya – im geografischen Zentrum Niedersachsens – bildet mit ihren fast 4000 Einwohnern den Mittelpunkt der Samtgemeinde Grafschaft Hoya.

Inmitten der Stadt befindet sich die Grundschule Hoya, die auf eine jahrhundertealte lebendige Entwicklung zurückblicken kann. In der Stadt Hoya wird ein komplettes Angebot schulischer Einrichtungen vorgehalten: Grundschule mit Schulkindergarten, evang. Kindergarten Arche Noah mit Integrations- und Nachmittagsgruppen, Einrichtungen der Lebenshilfe, Gymnasium mit Sekundarstufe II, Realschule, Förderschule L und Hauptschule mit Ganztagsangebot.

Schulprofil

Die Grundschule Hoya wird zweizügig geführt und ist die einzige für das Stadtgebiet zuständige Grundschule. Der integrierte Schulkindergarten geht in seinem Einzugsbereich über die Samtgemeinde hinaus und bezieht auch Gemeinden anderer Schulträger mit ein.

Ehemalige

Wir sind stolz auf die Schülerinnen und Schüler, die den Namen Hoyas in die Welt hinausgetragen haben. Einige seien an dieser Stelle beispielhaft genannt.
  • Rosel Zech (Schauspielerin – gest.)
  • Horst Friedrichs (Schriftsteller)
  • Stefan Schwarze (Kapitän der Polarstern)
  • Volker Heise (Filmproduzent)
  • Christiane Balthasar (Regisseurin z.B. Tatort)
1865 wurde das heute unter Denkmalschutz stehende Gebäude nach dem Vorbild des hannoverschen Rathauses im neugotischen Stil errichtet. Das Bauschild am Giebel weist diese Jahreszahl inmitten der Bärentatzen aus. Der Bau wurde vom damaligen Flecken Hoya und von der Sparkasse Hoya finanziert. Die Kirche übernahm für zwanzig Jahre die laufende Unterhaltung des Gebäudes.

Auf dem Lehrplan der neuen Schule (Rektorschule) standen Französisch als Pflichtsprache und Latein und Englisch als Wahlsprachen. Mädchen und Jungen wurden in Gemeinschaftsklassen unterrichtet; eine für die damalige Zeit noch recht unübliche Schulform.

1878 wurde auf dem Gelände ein zweites Schulhaus gebaut. Das Schulhaus war einstöckig und bestand aus zwei Klassenräumen. Es wurde als Volksschule genutzt.

Stundenplan der 1. Klasse Volksschule:

6 Std. biblische Geschichte
6 Std. Lesen und Schreiben
4 Std. Rechnen
2 Std. weltkundlicher Unterricht
2 Std. Singen

Bau der 1. Turnhalle (an der Promenade), die schon fünf Jahre später wieder abgebrochen wird.
Bau der 2. Turnhalle (am Kanal).
1913 fand der erste Elternabend – und damit die ‚Begründung der öffentlichkeitswirksamen Elternarbeit’ – statt.
1914 wurde die Rektorschule zur staatlich anerkannten Mittelschule. Volksschule und Mittelschule hatten einen gemeinsamen Rektor und arbeiteten eng zusammen.

Die Schüler beider Schulen trugen Schulmützen. Das unterschiedlich farbige Band der Mützen zeigte die Klassenstufe an. Wenn ein Schüler zwei Jahre dasselbe Band trug…

Bau der 3. Turnhalle (Knesestraße) In den ersten Nachkriegsjahren (ab 1945) diente sie der Militärverwaltung als Unterkunft und brannte völlig aus. Nach der Instandsetzung wurde das Gebäude wieder von der Volksschule und der Mittelschule als Turnhalle genutzt.
Das Gebäude der Volksschule wird abgerissen und das zweistöckige Gebäude mit sechs Klassenräumen und einer Aula errichtet.
1963 sind nur noch die Grund- und Hauptschüler in der Schule an der Langen Straße. Die neue Mittelschule – jetzt Realschule – wird eingeweiht.
Bau von vier mobilen Klassenräumen für die Grundschüler auf dem Gelände des jetzigen Schulzentrums. Aufgrund der hohen Schülerzahl reichen die Klassenräume an der Langen Straße nicht mehr aus.
Grundschule Hoya und Auflösung der Hauptschule Hoya im Gebäude an der Langen Straße!
Neubau der Turnhalle Knesestraße. Das Gebäude war in Teilbereichen baufällig und musste saniert und umgebaut werden.
Heute werden in beiden Gebäuden Grundschüler unterrichtet. Die Gebäude weisen inzwischen bauliche und strukturelle Mängel auf, so dass die Schule wiederum eine Veränderung erfahren wird, um sie zukunftsfähig zu gestalten. Im älteren Gebäude ist ein Schulmuseum eingerichtet und dokumentiert das Lehren und Lernen der zurückliegenden Jahrzehnte bis in das 19. Jahrhundert hinein. Schülerinnen und Schüler können dort Schulstunden, wie sie vor 100 Jahren abgehalten wurden, erleben.
Abriss des 1928 errichteten Gebäudes. Errichtung eines Schulneubaus mit der Ausstattung für einen Ganztagsschulbetrieb mit inklusiver Beschulung. Grundsanierung des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes von 1865.
Einzug in das neue Schulgebäude. Start des Ganztagsschulbetriebs mit inklusiver Beschulung.